Danke, dass Sie aus nachfolgenden Gründen auf das Füttern von Wasservögeln verzichten:
- Füttern macht die Tiere krank: Brot ist kein artgerechtes Futter und schadet den Vögeln. Es enthält viele Nährstoffe und ist stark gesalzen. Die Mägen der Wasservögel sind an Wasserpflanzen, Muscheln oder Fische gewöhnt, die sie auch in den Wintermonaten ausreichend vorfinden.
- Füttern führt zu aufdringlichem Verhalten: Die Wasservögel gewöhnen sich sehr schnell an das Futterangebot und es entsteht eine gefährliche Abhängigkeit. Sie werden aufdringlich und aggressiv gegenüber Menschen, da sie ihre natürliche Scheu verlieren.
- Füttern fördert die Übertragung von Krankheiten: Da die Tiere durch die zusätzliche Nahrung angelockt werden, entstehen grosse Ansammlungen an den Fütterungsplätzen. Krankheiten können sich unter Vögeln, die eng zusammenleben, einfacher und schneller ausbreiten.
- Füttern ist unnötig: Wasservögel sind auch im Winter nicht ausgehungert, sondern an die Witterung und Nahrungsverhältnisse angepasst. Am Pfäffikersee finden sie genug Nahrung.
Wer Freude an Wildtieren hat, lässt das Füttern sein und beobachtet das natürliche Verhalten der Wasservögel bei der Nahrungssuche. Dabei gibt es spannendes zu beobachten:
Haben Sie schon mal zugeschaut, wie Blässhühner im Winter Grosse Teichmuscheln vom Seegrund ans Ufer holen und sich an der harten Schale der Muscheln zu schaffen machen, bis sie an den Leckerbissen gelangen? Oder erkennen Sie den Unterschied zwischen Tauchenten und Gründelenten, die nur ihre Schwänzchen in die Höhe strecken? Und wonach fischen denn eigentlich die kreischenden Lachmöwen?
Im Naturzentrum Pfäffikersee können Sie Feldstecher ausleihen, damit Sie die Vögel und ihr Verhalten noch besser beobachten können.